Gräfin Hildburg von Poigen und ihr Sohn Hermann mit einer Darstellung von Stift Altenburg, Abbildung aus dem Rotelbuch

Requiem für die Klosterstifterin

Es ist eine Frau, der das Kloster Altenburg seine Gründung verdankt: Hildburg von Poigen legte mit ihrer Stiftung den Grundstein für das klösterliche Leben in Altenburg

Als älteste Urkunde verwahrt das Stiftsarchiv den sogenannten "lateinischen Brief" des Bischofs Reginbert von Passau vom 25. Juli 1144. Aus ihm geht hervor, dass die "nobilissima domina" Hildburg, Witwe des Grafen Gebhard von Poigen-Rebgau, mit Unterstützung ihres Sohnes Hermann auf ihrem Gutsbesitz in Altenburg eine Mönchszelle nach der Regel des Hl.Benedikt erbaut und an die erste Mönchsgemeinschaft übergeben hat. Der Bischof von Passau billigte diese Stiftung und stellte das Kloster unter seinen Schutz - der Beginn von fast 900 Jahren klösterlichem Leben im Stift Altenburg.
Gräfin Hildburg starb noch im Jahr ihrer Stiftung, am 4. Dezember 1144. Aus diesem Grund feiert der Konvent von Altenburg jedes Jahr ein feierliches Requiem für diese für die Klostergeschichte so bedeutende Frau.

Requiem für Gräfin Hildburg von Poigen
4. Dezember 2018, 18:30 Uhr in der Stiftskirche
musikalisch gestaltet vom Chor der Altenburger Sängerknaben

26. November 13:00