Neue betriebliche Strukturen und personelle Veränderungen ab 2026
Der Stiftsbetrieb Altenburg stellt sich mit Blick auf die kommenden Jahre organisatorisch neu auf. Mit Dezember 2026 werden Strukturen etabliert, die das Stift und seine vielfältigen Betriebsbereiche, sicher, verantwortungsvoll und nachhaltig durch aktuelle wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen führen sollen.
Neue Betriebsleitung
Im Zuge dieser Neuausrichtung wurde mit 1. Oktober Dipl.-Ing. Richard Hackl zum
Wirtschaftsdirektor des Stiftsbetriebs Altenburg berufen. Er verfügt über langjährige Erfahrung aus seiner bisherigen Tätigkeit als Wirtschaftsdirektor sowohl in unserem Haus als auch in anderen Klöstern. Künftig übernimmt er die wirtschaftliche Gesamtverantwortung für den Stiftsbetrieb.
Zum operativen Betriebsleiter wurde mit 4. Dezember Florian Stadler ernannt. In seiner bisherigen Funktion im Bereich Energie & Technik war er maßgeblich für die Planung und Umsetzung bedeutender Zukunftsprojekte verantwortlich, darunter die Erneuerung der Heizungsanlage sowie die Überdachung des Hauptparkplatzes mit einer Photovoltaikanlage. Ergänzend zu seiner bisherigen Funktion übernimmt er neue Aufgaben, in denen er den Wirtschaftsdirektor im operativen Geschäft unterstützt und an der Weiterentwicklung von Strukturen und Abläufen arbeitet. „Mit diesen personellen Entscheidungen schaffen wir stabile und zukunftsfähige Rahmenbedingungen, um das Stift Altenburg verantwortungsvoll weiterzuentwickeln und langfristig abzusichern“, betont Abt Thomas Renner OSB.
Neuer Verantwortlicher für den Bereich Kultur&Tourismus
Eine weitere personelle Veränderung betrifft den Bereich Kultur&Tourismus: Pater Clemens Hainzl OSB wurde offiziell zum neuen Verantwortlichen für den Bereich Kultur&Tourismus ernannt. Pater Clemens ist Vikar im Pfarrverband im Horner Becken, Religionslehrer am Bundesgymnasium Horn sowie an der Volksschule Frauenhofen und Mitglied der Liturgischen Kommission der Österreichischen Benediktinerkongregation. Er folgt Pater Prior Michael Hüttl OSB nach, der diese Aufgabe über viele Jahre hinweg mit großem Engagement ausgeübt hat. Die operative Verantwortung übernimmt Pater Clemens mit 1. Jänner 2026. Er blickt mit Freude, zugleich aber auch mit gesundem Respekt auf die neue Aufgabe.
Dank an den scheidenden Forstdirektor
Mit dem Frühjahr 2026 wird zudem Forstdirektor Herbert Schmid nach jahrzehntelangem Wirken im Dienst des Stiftes in den wohlverdienten Ruhestand treten. In seiner langjährigen Tätigkeit prägte er den Stiftswald Altenburg mit einer beispielhaften, weit über die Landesgrenzen hinaus anerkannten nachhaltigen Waldwirtschaft. Der Forstbetrieb bildet dabei seit Jahren die wirtschaftliche Basis des Stiftes. Das Stift Altenburg dankt Herbert Schmid ausdrücklich für seinen außergewöhnlichen Einsatz, seine fachliche Kompetenz und seine Weitsicht im verantwortungsvollen Umgang mit dem Wald. Für sein Lebenswerk wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Niederösterreichischen Naturschutzpreis (Schöffelpreis) 2017 sowie dem Österreichischen Staatspreis für vorbildliche Waldwirtschaft 2018.
In einer ersten Würdigung bringt Abt Thomas Renner OSB seinen Dank und seine Anerkennung für den scheidenden Forstdirektor mit folgenden Worten zum Ausdruck:
„Forstdirektor Herbert Schmid hinterlässt große Fußspuren. Sein Wirken war getragen von
Verantwortung für die Schöpfung und einen realistischen Blick auf die Herausforderungen der Zukunft des Waldes. Ich bin zuversichtlich, dass sein Nachfolger diesen Auftrag weitertragen und den Stiftswald achtsam und nachhaltig weiterentwickeln wird.“
Mit diesen personellen Weichenstellungen setzt das Stift Altenburg bewusst auf Kontinuität,
Fachkompetenz und eine nachhaltige Zukunftsausrichtung.



Martin Mathes